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Bistum feierte mit Benefizkonzert zehnjähriges Bestehen des Spendenfonds „Flüchtlingshilfe Sachsen-Anhalt“

Mit einem Benefizkonzert hat das Bistum Magdeburg am 11. September das zehnjährige Bestehen des Spendenfonds „Flüchtlingshilfe Sachsen-Anhalt“ gefeiert. Dazu waren mehr als 150 Gäste in das Magdeburger Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen gekommen. Bischof Dr. Gerhard Feige feierte an diesem Tag außerdem sein 25-jähriges Bischofsweihe-Jubiläum.

„Es war mir ein wichtiges persönliches Anliegen, mein heutiges 25-jähriges Jubiläum der Weihe zum Bischof mit der Würdigung für das Engagement in der Flüchtlingshilfe in unserem Bistum und Bundesland zu verbinden“, sagte Bischof Feige zum Auftakt (Pressemitteilung). Das Benefizkonzert solle auch ein klares und bekennendes Zeichen für Nächstenliebe und die Sorge um den Fremden sein.

Nicht Polemik und Polarisierung brächten uns in der deutschen und europäischen Asyl- und Migrationspolitik weiter, gefragt seien vielmehr konkrete humanitäre Lösungsansätze in Deutschland, in Europa und weltweit, sagte Feige weiter.

Musikalische Beiträge kamen von den Magdeburger Dombläsern, vom Rossini Quartett, von der Kirchenband Di 9, von der Sopranistin Grit Wagner und von der Halleschen Oliver Teacher Band mit internationalen Klängen. Außerdem trat eine Gruppe ukrainischer Sängerinnen auf. Zu den Gästen gehörte unter anderen Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang, die aus der Geschichte „Heimatlos auf hoher See“ las.

Seit Bestehen des Flüchtlingsfonds konnten bis September 2024 den Angaben zufolge 1.317 Anträge bewilligt oder teilbewilligt werden. Insgesamt seien 457.000 Euro ausgezahlt worden. Der Erlös des Benefizkonzerts steht voraussichtlich Ende September fest, da Spenden aus dem Anlass auch auf elektronischem Weg eingegangen sind oder noch eintreffen.

Mit dem Spendenfonds gewährt das Bistum Flüchtlingen, die nach Sachsen-Anhalt kommen, finanzielle Unterstützung. Die Hilfe wird unabhängig von Religion, Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht gewährt und greift dort ein, wo staatliche Unterstützung nicht möglich ist. Unter anderem konnten Kosten für Familienzusammenführungen sowie Gebühren zur Pass-Ersatzbeschaffung und zur Erstellung von Gutachten und gerichtlichen Beglaubigungen übernommen werden.

Kontakt: Bistum Magdeburg, Pressestelle, Telefon: +49 391 5961134, E-Mail: presse@bistum-magdeburg.de
sowie zum Fonds an dieser Stelle