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Rechts­an­wäl­te für Ausländer-​ und Asyl­recht

Aus­wahl und Qua­li­fi­ka­ti­on

Fach­an­walt­schaf­ten für Ausländer-​ und Zi­vil­recht gibt es nicht. Die Zu­ord­nung er­folgt in den Rechts­be­reich des Ver­wal­tungs­rech­tes. 

Bei der An­walts­su­che kann zwi­schen In­ter­es­sen­schwer­punkt und Tä­tig­keits­schwer­punkt des je­wei­li­gen An­wal­tes un­ter­schie­den wer­den: 

Wäh­rend der In­ter­es­sen­schwer­punkt nur ein all­ge­mei­nes In­ter­es­se des An­walts dar­stellt, ist bei der An­ga­be eines Tä­tig­keits­schwer­punk­tes ein ent­spre­chen­der Nach­weis zu füh­ren und eine ent­spre­chend hohe An­zahl an Fäl­len in dem an­ge­ge­be­nen Rechts­ge­biet nach­zu­wei­sen.  

Kos­ten

Die Ver­gü­tung der Rechts­an­wäl­tin­nen und Rechts­an­wäl­te ist in Deutsch­land ge­setz­lich ge­re­gelt, und zwar in der Bun­des­rechts­an­walts­ver­gü­tungs­ge­setz (RVG). 

Ver­ein­ba­run­gen, die von der ge­setz­li­chen Re­ge­lung ab­wei­chen, müs­sen schrift­lich ge­trof­fen wer­den. Grund­sätz­lich un­zu­läs­sig - und damit un­ver­bind­lich - sind Ab­spra­chen, durch die das Ho­no­rar des An­walts vom Er­folg sei­ner Tä­tig­keit ab­hän­gig ge­macht wird.

Ver­bo­ten ist es dem An­walt auch, einen Teil des er­strit­te­nen Be­tra­ges als Ho­no­rar zu ver­lan­gen. Schließ­lich ist es re­gel­mä­ßig nicht er­laubt, die in der RVG fest­ge­schrie­be­nen Ge­büh­ren zu un­ter­schrei­ten.

Diese ge­setz­li­chen Ge­büh­ren ori­en­tie­ren sich - je­den­falls in den meis­ten Fäl­len - am Ge­gen­stands­wert. Das ist - ver­ein­facht aus­ge­drückt - der Be­trag oder Wert, um den ge­strit­ten wird.

Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die in be­eng­ten wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen leben, kön­nen Beratungs-​ oder Pro­zess­kos­ten­hil­fe be­an­tra­gen. In die­sen Fäl­len über­nimmt der Staat die an­fal­len­den An­walts­ge­büh­ren ganz oder teil­wei­se.

 

Liste der Rechts­an­wäl­te mit Teil­be­reich der Be­rufs­tä­tig­keit im Aus­län­der­recht (Stand: Juni 2023)